Gesellschaften, Städte und ländliche Regionen unterliegen soziologischen Trends. Sie verändern sich entlang gesellschaftlicher Leitlinien wie Demographie, Migration, Digitalisierung oder Wertewandel. Es geht um Visionen zukünftiger Stadt- und Regionalbilder, die es zu schärfen und positiv aufzuladen gilt.
Daher erscheint es mir als essentiell, den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören und auf deren Anregungen und Wünsche einzugehen, denn:
Das Konzept des aktiven Zuhörens wurde durch den US-amerikanischen Psychologen Carl Rogers geprägt. Es beschreibt das Zuhören als eine Form der Empathie, die einen proaktiven Charakter hat. Der Zuhörer wird dabei vom reinen Informationsempfänger zum Akteur. So kann er der Gegenseite Verständnis entgegen bringen und eine persönliche Beziehung zu ihr aufbauen. (Adrian Sonder)
Dem städtischen aber auch ländlichen Raum werden wir uns in den kommenden Monaten unter anderem mit der Reihe „frei.raum“ oder dem neuen Festival „Use what you have-Festival“ (31. Mai bis 2. Juni) widmen und uns dabei mit drei wesentlichen Erkenntnissen der Kulturfabrik 2030 auseinandersetzen:
- Politik schafft Rahmenbedingungen für die optimale Stadt- und Regionalentwicklung: Wir wollen das Zusammenleben über Generationen und Kulturen hinweg unterstützen.
- Digitalisierung, demografischer Wandel, wachsende Individualisierung und die Pluralisierung der Lebensstile werden uns in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen. Damit verändert sich unser Lebensraum und unsere Wahrnehmung.
- Zeitgemäße Kulturarbeit soll anstoßen, umsetzen, vernetzen und Akteure miteinander
ins Gespräch bringen. Daher haben wir den Kulturbeirat aus der Mitte der Gesellschaft neu aufgestellt.
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