40-30-15, das sind die Eckdaten für eine einzigartige Politkarriere, die mit den Gemeindevertretungswahlen am 13. September ihr letztes Kapitel aufschlägt. Dann nämlich tritt unser Bürgermeister Mandi Katzenmayer nach 40 Jahren Stadtvertretung, 30 Jahren im Stadtrat und 15 Jahren im Bürgermeisteramt in den wohlverdienten Ruhestand.

In Mandi’s Amtszeit ist extrem viel passiert, ein paar Meilensteine:

  • das neue Valblu trägt seine Handschrift
  • das neue Eichamt ist entstanden und dabei wurde mitbedacht,
  • dass es eine Verbindung zum Hirschengarten gibt, das beweist sein Hausverstand!
  • die komplette Innenstadt samt Beleuchtungskonzept und der Innenstadtbeleuchtung hat er möglich gemacht
  • das Sozialzentrum Senecura wurde mit Mandi’s Nachdruck erbaut.
  • die Modernisierung des Landeskrankenhauses
  • der Susi Weigel-Kindergarten sowie zahlreiche Kleinkindbetreuungseinrichtungen
  • der in Bau befindliche Kindergarten Bings
  • das ASZ im Brunnenfeld
  • Bludenz ist sei 2007 „Familienfreundliche Stadt“
  • Bludenz ist seit 2018 auf dem Weg zur E5-Gemeinde

Als Kultur- und Vereinsstadtrat möchte ich mich bei Mandi bedanken, dass er mir in meinen Ressorts immer Vertrauen geschenkt hat und schlichtweg Entwicklungen zugelassen hat.

Dazu ein Blick in die zu Ende gehende Legislaturperiode (2015 – 2020):

  • Rückführung der Kulturarbeit in die Amtsstruktur (Kultur gGmbH bleibt als Mantel bestehen)
  • Umsetzung des Projekts „Leinwandlounge“ als drittes Standbein des Filmstandortes Bludenz
  • Sicherung des Kinostandortes in der Wichnerstraße für die nächsten 30 Jahre und begleitende Sanierung des Kinos (samt 3. Kinosaal) durch die Betreiber
  • Aktuell: Erstmals findet auf dem Gelände der Brauerei Fohrenburg ein Autokino statt.
  • Rückholung des Alpinale Kurzfilmfestivals mit über 1200 Besucher*innen im Jahr 2020 mit einer Finanzierungsvereinbarung bis 2025
  • Euro-Film-Festival 2018 des Filmclub Bludenz mit rund 50 europäischen Filmen
  • Der Verein allerArt hat seine Angebote für junge Menschen weiter ausgebaut.
  • Einführung der Bludenzer Sommerausstellungen ab 2016 mit einem Schwerpunkt auf Stadtgeschichte
  • Ingo Springenschmid-Gedächtnisausstellung im Jahr 2018
  • Dank dem Verein allerArt ist es gelungen, die Kunstankäufe des Landes Vorarlberg in den Jahren 2017 bis 2020 in der Galerie allerArt der Öffentlichkeit zu zeigen.
  • Gründung eines städtischen Kulturbeirats (erster nachhaltiger Impuls sind die Stadtstühle)
  • Überarbeitung der städtischen Förderrichtlinien im Kulturressort
  • Schaffung einer Stelle eines Stadtarchivars
  • EU-Leaderprojekt zur Erarbeitung eines gemeindeübergreifenden Regionalarchivs (Würbel-Areal)
  • EU-Leaderprojekt zur Neugestaltung der Dauerausstellung im Stadtmuseum
  • Die historische Kronenhausdecke aus dem 17. Jahrhundert wurde professionell konserviert, kann in Folge restauriert und in einer städtischen Immobilie zugänglich gemacht werden.
  • Rückkehr des Symphonieorchesters Vorarlberg und des Vorarlberger Landestheaters nach vielen Jahren dank der Landesinitiative „Kultur im Jetzt“ in die Alpenstadt
  • Konzerte der Militärmusik Vorarlberg (u.a. beim neuen Sturnengassenfest als auch beim neuen Riedmiller-Denkmal)
  • Einführung des Bludenzer Literatur Herbstes, der Kunst-Dialoge mit Vorarlberger Künstler*innen sowie des Projekts „frei.raum“ zu Aktivierung von städtischen Leerständen
  • Förderung von Gioia für die Teilnahme an dem European Choir Games in Göteborg (Silber)
  • Umsetzung der Kulturfabrik 2030 mit Einführung des überregionalen Projekts „Sehnsuchtsorte“
  • Österreichische Architekturtage mit Bludenz als Vorarlberg-Schwerpunkt (2018)
  • Umsetzung des Alpine Art Muttersberg mit einem EU-Leader-Projekt durch die Alpenregion Bludenz

Und im Bereich der Denkmalpflege als ein Bekenntnis zur Stadtgeschichte:

  • Restaurierung des Nepomukbrunnens
  • Restaurierung des Riedmillerdenkmals
  • Restaurierung des Kriegerdenkmals und Diskurs über eine Umbenennung zu einem „Ort der Erinnerung/Ort des Friedens“
  • Restaurierung der Stadtmauer (fortlaufend bis 2028)
  • Restaurierung der Lourdes-Kapelle im Franziskanerkloster

Und eines meiner Herzensanliegen, die #bludenzervereine:

  • Schaffung eines Büros für Ehrenamt/Vereinsamt als Teil der städtischen Hauptverwaltung
  • Verstärkte Kommunikation der Vereinsagenden im „Bludenz aktuell“ sowie auf den Online-Kanälen der Stadt
  • Einführung der städtischen Neujahrsempfänge im Stadtsaal, auch als Netzwerktreffen für Vereine, Ehrenamtliche, aber auch Unternehmer*innen und Multiplikatoren
  • Danke-Abende für das ehrenamtliche Engagement im Kino
  • Chörig – Chorkonzert mit allen Bludenzer Chören 2017 und 2019 zu Gunsten der Aktion „Ma hilft“ und „Licht ins Dunkel“, geplant 2021
  • Vereinsabende als Vernetzungsplattform für Vereinsfunktionäre mit Impulsvorträgen
  • Unterstützung diverser Vereinsjubiläen wie beispielsweise 175 Jahre Stadtmusik, 30 Jahre Bauernkapelle, 60 Jahre Harmoniemusik Bings-Stallehr-Radin, 70 Jahre Rungeliner Funkenzunft oder 100 Jahre Rätia etc.
  • Zahlreiche Vereinsbesuche, abseits von Jahreshauptversammlungen: Liederkranz, Gioia, Sängerrunde, Kirchenchor, Sing’in’Bings, WSV Bludenz, Rätia, Bahnengolfclub, Bogenschützen, Boxing Bludenz, TC Bludenz, Schwimmclub, TriTeam Bludenz, ULC Bludenz, Harmoniemusik Bings-Radin-Stallehr, Tischtennisclub, Alpenverein Vorarlberg, Funkenzünfte, Hundesportclub, Dorfgemeinschaft Brunnenfeld, Verein aktiv, Seniorenclub, Rodelclub, Tierschutzverein Oberland, Kleintierzuchtverein, Kolpingfamilie Bludenz, Death Darter, ESC Bludenz, K.U.D. Kolo, BMX-Club, Bergrettung, Wasserrettung, Rotes Kreuz, Reitclub Bludenz, Taekwondo Club, Schützengilde Bludenz/Bürs, Turnerschaft, ATIB, Krampusverein, Kameradschaftsbünde Bludenz und Braz, u.a. …

Danke Mandi, Danke Bludenz!