Ensemble plus begeistert das Remise-Publikum
Die Stadt Bludenz setzt seit Jahrzehnten mit dem Verein allerArt auf moderne Kunst. Mit dem Ensemble plus konnte nun ein weiteres Vorarlberger Ensemble in Bludenz neue Musik erfahrbar machen. Sehr zur Freude von Kulturpolitiker und Landtagsabgeordnetem Christoph Thoma, der sich noch in seiner Zeit als Bludenzer Kulturstadtrat für Konzerte des Ensembles plus in der Remise eingesetzt hat.
„Ich bin sehr froh, dass das Team des Bludenzer Kulturbüros diese Idee aufgenommen haben und so weiterhin zeitgenössischer Kunst Raum gibt“, so Thoma. Das Ensemble plus schreibt selbst über sich, dass moderne Musik Grenzen überwinden muss, von gewohnten Wegen abweichen und sich folglich nicht im permanent im eigenen Kreis bewegen darf. Mit Mut, Risiko und Offenheit können neue Hörwelten entdeckt werden. „So auch bei Musik der Vorarlberger Komponisten Gerda Poppa und Johannes Wohlgenannt-Zinke, die beide ein Hörerlebnis sind und gewohnte Genregrenzen sprengen“, ergänzt Christoph Thoma und verweist auf das erfolgreiche Konzert vergangenen Samstag in der Remise Bludenz, die sich einmal mehr coronagerecht präsentierte.
Das Ensemble plus ist eine Gruppe von begeisterten Musikerinnen und Musikern aus Vorarlberg und der Bodenseeregion mit einer Passion für zeitgenössische Musik. Der künstlerische Leiter ist der Bratschist Guy Speyers, ein gebürtiger Südafrikaner, der am Vorarlberger Landeskonservatorium studiert hat und der in Nüziders seine neue Heimat gefunden hat.
Der Vorarlberger Süden kann auf eine Vielzahl zeitgenössischer Kunstangebote aufbauen. „Meine Credo im Vorarlberger Landtag lautet immer wieder: Kunst und Kultur spielen sich im ganzen Land, in allen Regionen, in allen Talschaften, insbesondere im Süden Vorarlbergs ab“, schließt Christoph Thoma, der dabei insbesondere den künstlerischen und gesellschaftlichen Wert von Walserherbst, Artenne Nenzing, Kunstforum Montafon, Galerie allerArt oder „Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik“ als Orte moderner Kunst aufgreift.
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