Das Kulturamt der Stadt Bludenz schafft erste kulturelle Begegnungen nach dem Lockdown.
Das ist ein Musterbeispiel, wie die Reaktivierung des kulturellen Lebens funktionieren kann. Ich begrüße die Öffnungsschritte der Bundesregierung für das Land Vorarlberg einerseits, anderseits erachte ich diese als wichtigen Impuls für das gesellschaftliche Miteinander in Zeiten der weltweiten Pandemie.
Das Konzert von „Rumborak“ am kommenden Dienstag in der Remise ist zudem ein Versuch, wie mit 100 Besuchern ein Rockkonzert realisiert werden kann. Das soll auch als Blaupause für die verschiedenen Veranstalter dienen, wie wir verantwortungsbewusst mit diesen Öffnungsszenarien umgehen.
Ein Dankeschön gilt den Verantwortlichen der Stadt Bludenz, insbesondere Kulturstadtrat Cenk Dogan und Kulturamtsleiter Stefan Kirisits. So kann ein Beitrag für ein unbeschwertes Erleben von Kultur gelingen.
Künstler-Fördermittel des Bundes
Zudem wird die Anhebung der Fördermittel des Bundes begrüßt.Die Überbrückungsfinanzierung der Sozialversicherung für Selbstständige (SVS), die Einnahmenausfälle ersetzt, wird bekanntlich um weitere 10 Mio. Euro auf insgesamt 120 Mio. Euro, der COVID-19-Fonds der Künstler-Sozialversicherung für Härtefälle um 20 Mio. Euro auf nunmehr 40 Mio. Euro aufgestockt. Diese Mittel bilden die Grundlage für die kommenden Monate, die zusätzlichen Fördertöpfe des Landes und die Angebote auf kommunaler Ebene werden Künstlerinnen und Künstlern zurück auf die Bühnne führen.
Blick in den kulturellen Frühling
Mit diesen Öffnungsschritten werden verschiedenste Formate wieder erlebbar. Die Remise ist ein Vorreiter. Entscheidend werden die kommenden Wochen jedoch für die großen Kulturtanker im Land wie beispielsweise die Bregenzer Festspiele oder das Poolbar Festival. Trotzdem müssen wir auf die Eigenverantwortung aufmerksam machen. Kultur gibt es nur mit Tests, die flächendeckend im ganzen Land zugänglich sind.
Foto: Alexandra Serra, Presseaussendung 14.03.2021
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