Standortfaktoren
Städte, Gemeinden und Regionen stehen zunehmend im Wettbewerb um Bewohner, Touristen, Unternehmen und Investoren – um Köpfe und Institutionen, die Geld in die jeweilige Region tragen.
Eine starke, attraktive Marke ist eines der besten Instrumente, um in diesem Wettbewerb zu gewinnen. Zentrale Bedeutung bei der Führung und Aktivierung einer Marke kommt der Identität zu. Basis jeder Identität ist die Kultur, welche die Lebensqualität stützt und einen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt leistet. Diese Wahrnehmung gilt es zu definieren.
Grundlage von attraktiven Standortfaktoren ist die Idee eines aktivierenden Kulturbegriffs, der sich Fragen der Gesellschaft wie Inklusion, Migration, Arbeitsplatz, Mobilität, Kulinarik, Kommunikation, Bildung oder Digitalisierung ebenso stellt, wie Fragen der Stadtplanung bzw. der -entwicklung. So kann eine kulturelle Identität im Hier und Jetzt entstehen, der den Menschen Räume für Entfaltung bereitstellt.
Eine Identität entsteht, in dem man sich zuerst mit seiner eigenen Geschichte, mit der Entstehung, mit historischen Brüchen auseinandersetzt und diese im konsequenten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern debattiert. Denn Zukunft kann bekanntlich nur gestaltet werden, indem man die eigene Geschichte kennt und diese auch aktiv zulässt.