Kulturentwicklung lebt von transparenten und offenen Dialogen. So konnten wir gestern einen ersten Austausch mit Kulturinitiativen und -vereinen der Region Bludenz führen.


Ausgangspunkt ist die seit gut zwei Jahren andauernde Diskussion über die Europäische Kulturhauptstadt 2024 der vier Rheintalstädte und die Rolle in dieser Frage der fünften Stadt des Landes.
Vorarlberg Süd ist jener Teil des Landes, dem gerne eine vertiefte Kulturentwicklung nahe gelegt wird. Dem könnte man jedoch auch gegenübertreten, in dem auf einen breiten Kulturbegriff und auf etliche Impulse und Initiativen verwiesen wird. Ein Best-Practise-Modell ist beispielsweise die junge Brandnertaler Initiative Tal schafft Kultur (http://www.tal-schafft-kultur.at).

Ein gemeinsamer Nachdenkprozess könnte dazu dienen, den Vorarlberger Süden viel stärker auf die Vorarlberger Kulturlandkarte zu heben, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, diese weiter zu entwickeln und auch darüber zu reflektieren, welche Leuchttürme oder Formate für unsere Region sinnvoll sind (Stichworte: Industriemuseum, Museumslandschaft an sich, Kulturräume, öffentlicher Raum).

Es geht auch darum die Wahrnehmung der kulturellen Aktivitäten im Vorarlberger Süden zu stärken und Potenziale und Perspektiven für die kommenden Jahre/Jahrzehnte in Worte und v.a. Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu fassen.

Diesen Dialog werden wir am 18. September von 17 bis 21 Uhr öffentlich in der Remise Bludenz fortsetzen fortsetzen. Es geht um ein gestärktes kulturelles Selbstbewusstsein für die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere für die Kulturakteure.