Gerade in dieser Zeit ist Information über die Parteigrenzen hinweg eine Verpflichtung für uns alle. Wir müssen wissen, wo wir gerade stehen, wir müssen Entscheidungen verstehen und nachvollziehen können.
In den letzten 5 Jahren haben wir viel gemeinsam erreicht, haben insbesondere an der kulturstrategischen Ausrichtung gearbeitet, welche mit der Kulturfabrik 2030 einen ersten sichtbaren Impuls erlebt hat. Dies ist eine zusätzliche Motivation in dieser herausfordernden Zeit die Zukunft „auf Sicht“ zu planen.
Wie geht es aktuell weiter?
- Bis Ende Juni sind lt. Verordnung des Bundes sämtliche Veranstaltungen verboten. Wir planen die Wiederaufnahme des städtischen Kulturlebens mit der Sommerausstellung, kuratiert von Christof Thöny, Mitte August in der Galerie allerArt.
- Ebenso arbeiten wir mit den Verantwortlichen der Alpinale an einem Umsetzungsszenario, unter Bedachtnahme der Vorgaben der Bundesregierung, insbesondere zum Schutz unserer Gesundheit.
- Das Jazz & Groove-Festival wurde bereits in bewährter Weise von Cenk Dogan und Lukas Morre kuratiert. Wir beabsichtigen dieses Festival etwas nach hinten zu verschieben und rund um das Konzert der Bludenz Big Band Union von 10. bis 12. September abzuhalten. Startpunkt wäre am 10. September ein Beats & Beer in der Innenstadt.
- Sämtliche Veranstaltungen ab September in der Remise werden, lt. aktuellem Wissensstand, stattfinden. Wir werden dabei jedoch auch die aktuellen Entwicklungen und Vorgaben des Bundes berücksichtigen und reagieren.
- Unser Kulturbüro arbeitet beispielsweise intensiv an einer möglichen Umsetzung der Langen Nacht der Museen, des neuen Bludenzer Literatur Herbstes, den Kabarettveranstaltungen oder beispielsweise einem Konzert von Reinhold Bilgeri.
- Ebenso wird der Galeriebetrieb von allerArt zeitnah wieder aufgenommen, die EU-Leader-Projekte zur Entwicklung des Würbelareals bzw. zur Neugestaltung des Stadtmuseums sind voll im Gange.
- Sämtliche Kulturförderungen für die Kulturvereine, die im Budget 2020 einstimmig beschlossen wurden, werden zudem zur Gänze ausbezahlt. Die Vereine wurden dbzgl. schriftlich informiert.
Transparenz und Information
„Mein Ansatz war und ist eine transparente Kulturpolitik. Ein vielfältiges kulturelles Angebot trägt sehr zur hohen Lebensqualität in Bludenz bei, verschafft unserer Alpenstadt Identität und wirkt positiv auf die Identifikation der Bürger/innen mit unserer Heimatstadt. Mit Investitionen in das Kulturleben leisten wir folglich einen nachhaltigen Beitrag zur positiven Stadtentwicklung. Bauliche Maßnahmen, Betriebsansiedelungen oder -erweiterungen sind das eine, das andere sind jedoch weiche Standortfaktoren, die wesentlich zu einem gelingenden Zusammenleben beitragen. Und dazu gehören kulturelle Angebote ebenso wie das vielfältige Bludenzer Vereinsleben.“ (CT)
Kunst ist ein Lebensmittel
Ja, die Menschen sehnen sich nach Kunst und Kultur, das hat nicht nur die Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler diesen Sonntag „Im Zentrum“ festgehalten. Kulturveranstalter und Kulturakteure haben es in der aktuellen Situation sehr schwierig, wir arbeiten auf Landesebene, auch über die Parteigrenzen hinweg, an Lösungen für die verschiedensten künstlerischen Sparten. Zudem tauscht sich der Kulturausschusses des Städtebundes per Videokonferenz aus, um sich über Corona-Ansätze der verschiedensten österreichischen Städte auszutauschen.
Leave A Comment