Nach meinem gestrigen Blick auf meine Arbeit für die Stadt Bludenz, darf ich euch heute an meinem ersten vollen Jahr als Landtagsabgeordneter teilhaben lassen. Ein Jahr, das durch die Corona-Pandemie so niemand erwarte hatte.

An erster Stelle: Mein großes Dankeschön an Landeshauptmann Markus Wallner und alle Regierungsmitglieder für die Ausdauer, das Krisenmanagement und den Blick auf das Ganze. Unglaublich, was dieses Team gemeinsam mit der Landesverwaltung und allen beteiligten Organisationen und Menschen geleistet hat, Chapeau!

Aus dem Leben eines Landtagsabgeordneten:

  • Besuch zahlreicher Kunst- und Kulturveranstaltungen in meiner Rolle als Kunst- und Kultursprecher, danke allen Veranstaltern, die covidtaugliche Formate angeboten haben, besonders in der sommerlichen Reihe „Kultur im Jetzt“.
  • Besonders in Erinnerung: Der Besuch durch der Frastanzer Museumswelt, die Eröffnung der Sommerausstellung auf der Villa Falkenhorst, Reiseziel Museum (in 3 von 4 Montafoner Museen), der Austausch mit Staatssekretärin Andrea Mayer im Jüdischen Museum in Hohenems sowie die Ausstellung „Unvergessliche Zeit“ im Kunsthaus Bregenz, quasi die erste nach dem ersten Lockdown sowie eben die Sammlung im Rohnerhaus in Lauterach und die Winterausstellung im Kunstforum Montafon.
  • Aber es gab auch viele Dialoge. Ich erinnere mich gerne an den kontroversiellen Dialog mit den Schauspieler/innen des Landestheaters, den wertschätzenden Umgang mit dem Landeskulturbeirat, den Austausch mit dem Alevtischen Kulturzentrum in Klaus, die gemeinsamen Gespräche der Kultursprecher/innen und besonders die vielen Gespräche am Rande von Landtags- und Ausschusssitzungen mit den Landtagskolleg/innen.
  • Und was wäre ein Landtagsabgeordneter ohne seinen Wahlkreis, schlichtweg nichts. Daher versuche ich den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bludenz ebenso zu halten, wie immer mehr jenen in Nüziders, Bürs, Bürserberg und Brand, in meinen Betreuungsgemeinden. Ja, ich bin angekommen, es ist eine Herausforderung und ich verspreche euch, dass ich, sobald es die Pandemie zulässt, wieder vor Ort sein werde.
  • Und dann waren da noch 16 Wortmeldungen und 6 Berichterstattungen in den Landtagssitzungen!

Was mich persönlich beschäftigt hat und immer noch tut:

Markus Linhart ist nicht mehr Bürgermeister unserer Landeshauptstadt. Ihm habe ich viel zu verdanken, ein visionärer Kopf, der Bregenz definitiv fehlen wird. Und ich garantiere euch, das, was er vorbereitet hat, wird umgesetzt werden. Sein Nachfolger wird an seinen Wahlversprechen scheitern! Und zudem übernimmt in Bregenz ein junges VP-Team mit Veronika Marte, Michael Felder und Florian Rainer Verantwortung.

Das Ende der Bregenzer Kulturamtsleiterin Jutta Dieing auf eine Art, die in meinen Augen mehr als fraglich ist: Gut, dass man sich im Leben immer zwei Mal sieht, mach’s gut, liebe Jutta, du hast Bregenz gut getan!

An dieser Stelle auch vielen Dank für die Zusammenarbeit mit Landesstatthalterin und Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink, Klubobmann Roland Frühstück und das gesamte Team der Vorarlberger Volkspartei. 

In diesem Sinne, frohe Weihnachten. Am 28. Dezember bin ich nochmals mit einem Video-Blog online!