Das Land Vorarlberg hat mit „Kultur im Jetzt“ eine coronataugliche Förderschiene ins Leben gerufen, mit der Städte und Gemeinden mit kulturellen Formaten experimentieren können. Die Stadt Bludenz hat daher die Kunst-Dialoge ins Leben gerufen und am vergangenen Sonntag am Muttersberg erfolgreich damit gestartet.
Gemeinsam mit dem Künstler Marbod Fritsch konnte der Alpine Art Muttersberg erlebt werden. Moderiert von Kulturstadtrat Christoph Thoma gab Fritsch interessante Einblicke in sein Werk und die Entstehung des Kunstwanderweges, der als EU-Leaderprojekt im Jahr 2018 realisiert wurde. Der Verein allerArt mit Kurator Alfred Graf, die Alpenregion Bludenz sowie die Muttersberg Seilbahn waren maßgeblich für die Entstehung verantwortlich. Eine Erweiterung des Weges ist im Jahr 2021 vorgesehen.
„Diese Kunst-Dialoge öffnen Türen zu relevanten Fragestellungen in den Bereichen Kunst und Kultur und zu gesellschaftlichen Herausforderungen, wir geben Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne, um sich kritisch mit der aktuellen Lebenssituation auseinander zu setzen“, so Kulturstadtrat LAbg. Christoph Thoma. Damit soll die Wahrnehmung für künstlerisches und kreatives Schaffen, auch als Faktor für den Standort, gestärkt werden.
Im Rahmen dieser neuen Gesprächsreihe treten Vorarlberger Künstlerinnen und Künstlermit Bianca Bachmann, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin im Bludenzer Kulturamt, und Christoph Thoma, der als Kulturmanager und -politiker auf ein breites Kulturverständnis setzt, in Dialog. Mit den Literaten Sabine Grohs und Max Lang (2. September, 19 Uhr, das TSCHOFEN), der Bludenzer Künstlerin Christine Lederer (9. September, 19 Uhr, Café Fritz) sowie Maria Simma-Keller und Bernhard Garnicnig (24. September, 19 Uhr, Wünderla) von der „Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Vorarlbergs“ werden auch die aktuelle Situation der KünstlerInnen beleuchtet. Insbesondere werden Lebensverhältnisse und die Folgen auf Kunst- und Kulturproduktion durch die Corona-Pandemie diskutiert.
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