Bludenzer Kulturbeirat besucht Vorarlberger Architekturinstitut in Dornbirn.
Auf Initiative des Bludenzer Kulturamts besuchte der Kulturbeirat der Stadt das Vorarlberger Architekturinstitut in Dornbirn. Im Mittelpunkt des Dialogs mit Direktorin Verena Konrad standen Baukultur, aktivierende Stadtentwicklung und die Rolle von Gestaltungsbeiräten.
Dass Stadtplanung und Stadtentwicklung wichtige Kulturthemen sind, brachte Direktorin Dr. Verena Konrad rasch auf den Punkt. Das Vorarlberger Architekturinstitut ist Schnittstelle im Feld der Baukultur. einerseits eine Plattform zur Vernetzung und Weiterbildung für Architektinnen und Architekten, aber auch die vielfältige Bauindustrie. Andererseits auch eine Anlaufstelle für kulturell Interessierte Bauherren, die Erstkontakte zu den Themen Architektur und Lebensraumgestaltung.
Jedes Bauprojekt verändert den Stadtraum, jedes Bauprojekt hat aber auch einen sozialen und kulturellen Effekt.
„Wir müssen alles daransetzen, dass Bauverfahren transparent, verständlich und nachvollziehbar gestaltet werden. Da geht es um die Kulturtechnik der Kommunikation.“ CT
Gerade die Arbeit des Gestaltungsbeirat muss sichtbar werden, denn damit kann auch ein Bewusstsein für Architektur in der Bevölkerung entstehen. Gestaltungsbeiräte werden in ganz Vorarlberg eingesetzt, sind „Ratgeber für bauliche Entwicklungen“, wie es Verena Konrad ausführte, und können ein wichtiges Instrument von zukunftsorientierter Stadtplanung darstellen. Stadtplanung denkt bekanntlich in 50- bis 100- Jahren Zeitfenstern, individuelle Bauprojekte meist von Generation zu Generation.
Welche positiven Auswirkungen gelungene Baukultur hat, zeigt die aktuelle Ausstellung „Generationendialog“ im Architekturinstitut, wo die „Halde“, erbaut von Hans Purin ab dem Jahr 1967, als gelungenes Beispiel von Stadtentwicklung und als hochwertigster kultureller Lebensraum präsentiert wird.
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