Umwelt- und Klimaschutz sind wohl die Worte des Jahres 2019, Klimawandel natürlich nicht zu vergessen. Bludenz baut seit Jahren auf Maßnahmen zum Schutz unserer Umwelt. Alleine die Fahrgastzahlen unseres Stadtbusses belegen dieses Engagement.

Bludenz befindet sich im Aufwind. Dank umsichtiger Rahmenbedingungen kann die Stadt auf einige Erfolge im Bereich der Betriebsansiedelung blicken, auch in der Stadtregion. Durch jede Betriebsansiedelung oder Betriebserweiterung kommt es jedoch auch zu mehr Frequenz und Verkehr in der Stadt. Es bedarf mehr Parkraum für den motorisierten Individualverkehr oder eben ein verdichtetes Angebot an öffentlichem Verkehr.

Betriebe achten gezielt auf eine klimaschonende Anreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitet, bei den Themen Mobilität und Nachhaltigkeit geht es um die Schonung einer der wichtigsten Grundlage unseres Lebensraumes – „unserer“ Natur, es geht um unsere hohe Lebensqualität. Der proaktive Umgang mit Fragen des Umweltschutzes kann auch ein positives Image für die Stadt nach sich ziehen, bzw. kann das städtische Image positiv aufladen.

Mit dem E5-Programm ist die Stadt bereits auf einem sehr guten Weg. Jetzt gilt es jedoch auch mit kleinen Schritten die Bürgerinnen und Bürger im privaten Umfeld zu motivieren, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Auch aus diesem Grund schafft die Stadt Bludenz ab 2020 eine Fachstelle, die sich mit Fragen des Klima- und Umweltschutz im städtischen Kontext auseinandersetzen wird.

Zurück zur Stadtentwicklung: Die Verdichtung des öffentlichen Verkehrs ist das eine, eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt das andere. Zudem gilt es konsequent an weiteren Photovoltaik-Anlagen zu arbeiten. Im Wettbewerb der Städte werden neben den harten Standortfaktoren die weichen immer wichtiger, etwa Wohn-, Freizeit-, Aufenthalts- und Lebensqualität. Kultur, Sicherheit, Sauberkeit sind sowieso unbestritten. Umwelt und Nachhaltigkeit gewinnen rasant an Bedeutung, insbesondere bei möglichen Betriebsansiedelungen.